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    [MOTOR] Ölkühlung - thermostatisch elektrisch gesteuert - Goldy 17.03.2020
      [MOTOR] eigentlich ganz einfach - SteveM 18.03.2020
      [MOTOR] Re: Ölkühlung Inline-Thermostat - Rob 17.03.2020
        [MOTOR] Re: Ölkühlung Inline-Thermostat - kaefermeier 18.03.2020
          [MOTOR] Re: Ölkühlung Ausführung Gebläsekasten. - rob 18.03.2020
        [MOTOR] Full flow und so... - Goldy 17.03.2020
          [MOTOR] Re: Full flow und so... - rob 18.03.2020
      [MOTOR] willst du immer noch das Rad neu erfinden? - ot 17.03.2020
        [MOTOR] Re: willst du immer noch das Rad neu erfinden? - Lothar 17.03.2020
          [MOTOR] Grübel, grübel... - Goldy 17.03.2020

       


    [MOTOR] Ölkühlung - thermostatisch elektrisch gesteuert

    geschrieben von Goldy am 17.Maerz 2020 um 16:00:38 Uhr:

    Guten Abend, zusammen,
    ich bin gerade dabei, für meinen 03 den Motor getunt zusammenbauen zu lassen. Nun sind wir beim Thema Ölkühlung und vor allem eine thermostatische Steuerung.

    Ich möchte:
    a) den originalen gebläsegekühlten Ölkühler drin lassen - wg. Stau im Sommer, Stadtverkehr und so weiter.

    b) zusätzlich zwei Käferölkühler (wie auch hier von Händlern angeboten) links und rechts am Achsrohr platzieren.

    Nun ist das mit einer thermostatisch gesteuerten Bedienung der Zusatzölkühler nicht so ganz einfach, wie ich hier und anderswo gelesen habe.

    Entweder ich verzichte auf den gebläsegekühlten und baue mir dort einen ordentlichen und funktionierenden und dicht bleibenden Thermostaten ein - habe also nur die beiden Ölkühler am Achsrohr, die nicht wirklich kühlen, wenn ich in der Hitze stehe...

    Oder ich baue mir so Rohrtermostate ein, die laut Berichten alles andere als zuverlässig sein sollen und außerdem würde das alles auch noch eine sehr unelegant aussehende Verschlauchung am ansonsten eigentlich ziemlich aufgeräumten Käferunterboden bedeuten.

    Ich habe ganz einfach die Befürchtung, dass die Öltemperatur ewig nicht auf angemessene Werte steigt, wenn immer gleich alle drei Kühler durchgeflossen werden. Bin da aber sehr interessiert an Erfahrungswerten von Leuten, die das so haben und (gewiss) eine Temperaturanzeige eingebaut haben. Wie ist das mit dem Temperaturverlauf in der Praxis wirklich? Auch in der kalten Jahreszeit? Vielleicht mach ich mir ja unbegründete Sorgen.

    Nun bin ich kürzlich auf eine glorreiche Idee gekommen: Es ist ja eigentlich kein Problem im Ölkreislauf nicht nur einen Temperatursensor für eine Anzeige einzubauen, sondern auch noch einen Schalter, der bei einer bestimten Temperatur schließt und wieder öffnet, wenn die Temperatur wieder gefallen ist. Solch ein Schalter (den es gewiss irgendwo gibt) würde dann ein Ventil ansteuern, das im Ölkreislauf sitzt und den Zufluss zu den beiden Zusatzölkühlern frei gibt.

    Meine Frage ist nun - gibt es so ein Ventil vielleicht aus einem anderen moderneren Auto/Sportwagen etc.? Bei Kühlmittelkreisläufen (Wasser) gibt es sowas meines Wissens. Aber ob das auf Dauer auch Öl aushält und deutlich höhere Temperaturen?

    Vielleicht wäre das mal was für unsere Händler, dass die sowas zusammenstellen/bauen und anbieten? Ich würde diese Idee natürlich sehr gerne für eine faire Vergütung der Allgemeinheit zur Verfügung stellen ;-)


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    [MOTOR] eigentlich ganz einfach

    geschrieben von SteveM am 18.Maerz 2020 um 06:56:06 Uhr:

    Antwort auf: Ölkühlung - thermostatisch elektrisch gesteuert, geschrieben von Goldy am 17.Maerz 2020 um 16:00:38 Uhr:

    wenn der Motor schon gesteckt ist:
    In/Out Ölpumpe von CSP, billiger Empi Ölfilterhalter und Sandwichthermostat von Racimex

    Wenn der Motor noch nicht gesteckt ist:
    Statt sehr teurer CSP Pumpe normale 26 oder 30 mm Pumpe, Fullflow-Bohrung und Stahl Ölpumpendeckel mit Ausgang und Druckbegrenzungsventil (gibt`s z.B. bei Käfer Klein)
    Rest wie oben.

    : Guten Abend, zusammen,
    : ich bin gerade dabei, für meinen 03 den Motor getunt zusammenbauen zu lassen. Nun sind wir beim Thema Ölkühlung und vor allem eine thermostatische Steuerung.

    : Ich möchte:
    : a) den originalen gebläsegekühlten Ölkühler drin lassen - wg. Stau im Sommer, Stadtverkehr und so weiter.

    : b) zusätzlich zwei Käferölkühler (wie auch hier von Händlern angeboten) links und rechts am Achsrohr platzieren.

    : Nun ist das mit einer thermostatisch gesteuerten Bedienung der Zusatzölkühler nicht so ganz einfach, wie ich hier und anderswo gelesen habe.

    : Entweder ich verzichte auf den gebläsegekühlten und baue mir dort einen ordentlichen und funktionierenden und dicht bleibenden Thermostaten ein - habe also nur die beiden Ölkühler am Achsrohr, die nicht wirklich kühlen, wenn ich in der Hitze stehe...

    : Oder ich baue mir so Rohrtermostate ein, die laut Berichten alles andere als zuverlässig sein sollen und außerdem würde das alles auch noch eine sehr unelegant aussehende Verschlauchung am ansonsten eigentlich ziemlich aufgeräumten Käferunterboden bedeuten.

    : Ich habe ganz einfach die Befürchtung, dass die Öltemperatur ewig nicht auf angemessene Werte steigt, wenn immer gleich alle drei Kühler durchgeflossen werden. Bin da aber sehr interessiert an Erfahrungswerten von Leuten, die das so haben und (gewiss) eine Temperaturanzeige eingebaut haben. Wie ist das mit dem Temperaturverlauf in der Praxis wirklich? Auch in der kalten Jahreszeit? Vielleicht mach ich mir ja unbegründete Sorgen.

    : Nun bin ich kürzlich auf eine glorreiche Idee gekommen: Es ist ja eigentlich kein


    Problem im Ölkreislauf nicht nur einen Temperatursensor für eine Anzeige einzubauen, sondern auch noch einen Schalter, der bei einer bestimten Temperatur schließt und wieder öffnet, wenn die Temperatur wieder gefallen ist. Solch ein Schalter (den es gewiss irgendwo gibt) würde dann ein Ventil ansteuern, das im Ölkreislauf sitzt und den Zufluss zu den beiden Zusatzölkühlern frei gibt.

    : Meine Frage ist nun - gibt es so ein Ventil vielleicht aus einem anderen moderneren Auto/Sportwagen etc.? Bei Kühlmittelkreisläufen (Wasser) gibt es sowas meines Wissens. Aber ob das auf Dauer auch Öl aushält und deutlich höhere Temperaturen?

    : Vielleicht wäre das mal was für unsere Händler, dass die sowas zusammenstellen/bauen und anbieten? Ich würde diese Idee natürlich sehr gerne für eine faire Vergütung der Allgemeinheit zur Verfügung stellen ;-)


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    [MOTOR] Re: Ölkühlung Inline-Thermostat

    geschrieben von Rob am 17.Maerz 2020 um 20:01:53 Uhr:

    Antwort auf: Ölkühlung - thermostatisch elektrisch gesteuert, geschrieben von Goldy am 17.Maerz 2020 um 16:00:38 Uhr:

    Servus .
    Nun das Rad muss man nicht neu erfinden nur halt das richtige Rad montieren.

    Meine Meinung dazu ist folgende:
    1; Den Originalen Ölkühler verwenden wie es vom Erfinder gedacht ist!
    Diese wirkungsvolle Ölkühlung unter bestimmten Umständen ist zu gut um sie
    Wegzulassen! So was macht man nicht .
    2; Einen zusätzlichen Ölkühler am Drehstabrohr macht auf jeden Fall Sinn.
    Die thermostatische Regelung kann mit hochwertigen Inline-Thermostaten
    gemacht werden. Schaltpunkt um die 75-80•C sollte passen.
    Eine Ölpumpe mit Ein/Ausgang vereinfacht das Ganze.Ansonsten sollte ein
    sogenannter Full-Flow Anschluss gemacht werden.
    Dabei lässt sich auch ein Hauptölstrom-Filter idealer weise installieren!

    Übrigens: Beim Porsche 911 wird die Ölkühlung im Endeffekt genau so gemacht.
    Da ist halt noch ein Trockenölsumpf-Tank mit von der Partie.

    In diesem Sinne gutes Gelingen

    Rob


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    [MOTOR] Re: Ölkühlung Inline-Thermostat

    geschrieben von kaefermeier am 18.Maerz 2020 um 01:27:09 Uhr:

    Antwort auf: Re: Ölkühlung Inline-Thermostat, geschrieben von Rob am 17.Maerz 2020 um 20:01:53 Uhr:

    : Servus .
    : Nun das Rad muss man nicht neu erfinden nur halt das richtige Rad montieren.

    : Meine Meinung dazu ist folgende:
    : 1; Den Originalen Ölkühler verwenden wie es vom Erfinder gedacht ist!
    : Diese wirkungsvolle Ölkühlung unter bestimmten Umständen ist zu gut um sie
    : Wegzulassen! So was macht man nicht .
    : 2; Einen zusätzlichen Ölkühler am Drehstabrohr macht auf jeden Fall Sinn.
    : Die thermostatische Regelung kann mit hochwertigen Inline-Thermostaten
    : gemacht werden. Schaltpunkt um die 75-80•C sollte passen.
    : Eine Ölpumpe mit Ein/Ausgang vereinfacht das Ganze.Ansonsten sollte ein
    : sogenannter Full-Flow Anschluss gemacht werden.
    : Dabei lässt sich auch ein Hauptölstrom-Filter idealer weise installieren!

    : Übrigens: Beim Porsche 911 wird die Ölkühlung im Endeffekt genau so gemacht.
    : Da ist halt noch ein Trockenölsumpf-Tank mit von der Partie.

    : In diesem Sinne gutes Gelingen

    : Rob

    Sorry Rob,
    das mit dem 11er stimmt so nicht wirklich. Das Problem beim Typ 1 ist ja, daß der Ölkühler
    die Luftanströmung des dritten Zylinders mehr oder weniger behindert. Beim 911 und Typ 4
    sitzt der Kühler aber NEBEN den Zylindern und nicht darüber. Somit geht zwar von der gesamt
    Gebläse-Luftmenge auch etwas für die Ölkühlung "verloren", aber die Zylinder werden gleich-
    mäßiger angeströmt.

    Hi Goldy,

    ich nehme an, daß es hier um einen Typ 1 Motor von ca 70 bis 100 Ps geht. Bei der Leistung
    sollte die Öltemperatur eigentlich keine große Rolle spielen. Ob vorne oder hinten angebracht,
    ob mit Luftleitblechen und/oder Elektrolüfter, wird dem Ölkühler wurscht sein. Die Kühlerregelung
    macht wie Rob schon angeführt hat, ein motornaher Thermostat mit 4 Anschlüssen in den Leitungen.
    Wesentlich wichtiger als die Sorge um die Öltemperatur, ist die Zylinderkopftemperatur. Das bedingt
    wohl gleich nach dem Leersaugen des Ölsumpfs in langen schnellen Kurven, die meisten (kapitalen) Motorschäden. Für eine alltags/Sommer/Winter zuverlässige Luftkühlung braucht es einen originalen
    VW Gebläsekasten,oder einen welcher innen die selben Luftleitbleche hat. Dabei werden statt des
    Serienölkühlers, Verschluß- und Leitbleche eingeschweißt. Für die Kalt/Warmlaufphase sind die
    Thermostat (-sitzt rechts unter Zyl 1 und 2) gesteuerten Luftführungsklappen wichtig. Diese werden
    oft weggelassen, oder können bei Billigmüllgebläsekästen gar nicht verbaut werden. Falls der
    originale Thermostat nicht mehr erhältlich ist, dann eine manuelle Bowdenzugansteuerung dran.

    Grüße, Marcus


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    [MOTOR] Re: Ölkühlung Ausführung Gebläsekasten.

    geschrieben von rob am 18.Maerz 2020 um 07:15:17 Uhr:

    Antwort auf: Re: Ölkühlung Inline-Thermostat, geschrieben von kaefermeier am 18.Maerz 2020 um 01:27:09 Uhr:

    Servus Marcus,

    Zitat: Sorry Rob,
    : das mit dem 11er stimmt so nicht wirklich. Das Problem beim Typ 1 ist ja, daß der Ölkühler
    : die Luftanströmung des dritten Zylinders mehr oder weniger behindert. Beim 911 und Typ 4
    : sitzt der Kühler aber NEBEN den Zylindern und nicht darüber. Somit geht zwar von der gesamt
    : Gebläse-Luftmenge auch etwas für die Ölkühlung "verloren", aber die Zylinder werden gleich-
    : mäßiger angeströmt.


    also wenn ich mir das 50Ps -Käfer Kühlgebläse so anschaue entsteht folgender Schuss:

    1, Der Ölkühler ist aus dem Gebläsekasten nach vor versetzt.
    2; Die Luftanströmung des Ölkühlers wird separat im Gebläse abgezweigt.
    3; Die Luftableitung zum Ölkühler wird von der Seite Zylinder 1 /2 gemacht und nicht
    von Zylinder 3/4 wie vielleicht angenommen !
    4; Die ungünstige Lage des 3 Zylinders ( nach vorverlegt ) bewirkt eine nachteilige
    Anströmung des 3 Zylinders , da dazu noch die Abluft nach hinten abgeführt wird.
    Hierzu gibt es eine schöne Entwicklung eines Gebläsekasten ( DTM )von Jake Raby.
    5; Die Ausführung der 50Ps -Gebläsekasten hat sich im Laufe der Zeit immer wieder
    geändert. Die meiner Meinung nach beste Variante ist jene mit dem Gebläse -Trichter
    aus den letzten Cabrios oder auch dem T2B.
    6; Den Gebläsekasten vom 34Ps Motor ( Ölkühler im Gebläsekasten ) oder auch
    vom 356 Porsche lassen wir hier unerwähnt.
    7; Ob der Ölkühler wie bei Käfer über den Zylindern sitzt oder nebenbei wie beim Typ4
    oder 911 ist eigentlich egal . Die Grundfunktion ist letztlich die selbe.

    Das ist meine Sicht der Dinge die durch ein entsprechendes Handeln von der Praxis bestätigt werden.
    Meine Motoren haben keine Kühlprobleme zu warmes Öl oder sonstige thermische
    Probleme.

    Rob


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    [MOTOR] Full flow und so...

    geschrieben von Goldy am 17.Maerz 2020 um 20:14:10 Uhr:

    Antwort auf: Re: Ölkühlung Inline-Thermostat, geschrieben von Rob am 17.Maerz 2020 um 20:01:53 Uhr:


    : 1; Den Originalen Ölkühler verwenden wie es vom Erfinder gedacht ist!
    : Diese wirkungsvolle Ölkühlung unter bestimmten Umständen ist zu gut um sie
    : Wegzulassen! So was macht man nicht .
    So ähnlich sehe ich das auch

    : 2; Einen zusätzlichen Ölkühler am Drehstabrohr macht auf jeden Fall Sinn.
    : Die thermostatische Regelung kann mit hochwertigen Inline-Thermostaten
    : gemacht werden.

    Da wäre ich dann dankbar und froh um Empfehlungen. Welche sind hochwertige? Wo krieg ich die?

    : Eine Ölpumpe mit Ein/Ausgang vereinfacht das Ganze.Ansonsten sollte ein
    : sogenannter Full-Flow Anschluss gemacht werden.
    : Dabei lässt sich auch ein Hauptölstrom-Filter idealer weise installieren!

    Hab ich, mach ich, wird so gemacht, ist eh so geplant :-)


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    [MOTOR] Re: Full flow und so...

    geschrieben von rob am 18.Maerz 2020 um 06:35:32 Uhr:

    Antwort auf: Full flow und so..., geschrieben von Goldy am 17.Maerz 2020 um 20:14:10 Uhr:

    Servus

    : : 2; Einen zusätzlichen Ölkühler am Drehstabrohr macht auf jeden Fall Sinn.
    : : Die thermostatische Regelung kann mit hochwertigen Inline-Thermostaten
    : : gemacht werden.

    : Da wäre ich dann dankbar und froh um Empfehlungen. Welche sind hochwertige? Wo krieg ich die?

    Es gibt beispielsweise von CSP oder Hoffmann oder .....sehr gute Inline-Thermostate !
    Schau einmal auf deren Internetseite.
    Ich habe zum Beispiel welche von Racimex verbaut- funktionieren einwandfrei.
    Erhältlich im Rennsport-Fachhandel.

    Rob


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    [MOTOR] willst du immer noch das Rad neu erfinden?

    geschrieben von ot am 17.Maerz 2020 um 16:49:42 Uhr:

    Antwort auf: Ölkühlung - thermostatisch elektrisch gesteuert, geschrieben von Goldy am 17.Maerz 2020 um 16:00:38 Uhr:


    Hallo,

    Du hast recht, ohne Thermostat dauert es ewig bis das Öl auf Betriebstemperatur ist was dem Motor schadet.

    Die Befürchtung, daß ohne den Kühler im Gebläsekasten die Temperatur im Stau nur mit einem Fahrtwindkühler steigt ist unberechtigt.

    Ich hatte ein 1303 Cabrio mit einem Typ 4 und 104 (gemessenen) PS. Ein Ölkühler vom 325i war unter der Stoßstange montiert. Mit dem Ahnendorp Thermostat stieg die Öltemperatur zügig auf 85°C und verharrte dort. Auch bei Stadtverkehr, Stop and Go oder häufigem Anfahren tat sich hier nichts.

    Auf der Autobahn bei zügiger Fahrweise (max. Blinker rechts) stieg die Öltemperatur nie über 105°C. Wie gesagt, Cabrio, also meist im Sommer und hohen Temperaturen unterwegs.

    Wenn ich dann ans Stauende kam, sank die Temperatur trotz fehlenden Fahrtwindes im Standgas recht schnell wieder auf die 85° C.

    Absolut stressfrei.

    Gruß
    OT


    : Guten Abend, zusammen,
    : ich bin gerade dabei, für meinen 03 den Motor getunt zusammenbauen zu lassen. Nun sind wir beim Thema Ölkühlung und vor allem eine thermostatische Steuerung.

    : Ich möchte:
    : a) den originalen gebläsegekühlten Ölkühler drin lassen - wg. Stau im Sommer, Stadtverkehr und so weiter.

    : b) zusätzlich zwei Käferölkühler (wie auch hier von Händlern angeboten) links und rechts am Achsrohr platzieren.

    : Nun ist das mit einer thermostatisch gesteuerten Bedienung der Zusatzölkühler nicht so ganz einfach, wie ich hier und anderswo gelesen habe.

    : Entweder ich verzichte auf den gebläsegekühlten und baue mir dort einen ordentlichen und funktionierenden und dicht bleibenden Thermostaten ein - habe also nur die beiden Ölkühler am Achsrohr, die nicht wirklich kühlen, wenn ich in der Hitze stehe...

    : Oder ich baue mir so Rohrtermostate ein, die laut Berichten alles andere als zuverlässig sein sollen und außerdem würde das alles auch noch eine sehr unelegant aussehende Verschlauchung am ansonsten eigentlich ziemlich aufgeräumten Käferunterboden bedeuten.

    : Ich habe ganz einfach die Befürchtung, dass die Öltemperatur ewig nicht auf angemessene Werte steigt, wenn immer gleich alle drei Kühler durchgeflossen werden. Bin da aber sehr interessiert an Erfahrungswerten von Leuten, die das so haben und (gewiss) eine Temperaturanzeige eingebaut haben. Wie ist das mit dem Temperaturverlauf in der Praxis wirklich? Auch in der kalten Jahreszeit? Vielleicht mach ich mir ja unbegründete Sorgen.

    : Nun bin ich kürzlich auf eine glorreiche Idee gekommen: Es ist ja eigentlich kein Problem im Ölkreislauf nicht nur einen Temperatursensor für eine Anzeige einzubauen, sondern auch noch einen Schalter, der bei einer bestimten Temperatur schließt und wieder öffnet, wenn die Temperatur wieder gefallen ist. Solch ein Schalter (den es gewiss irgendwo gibt) würde dann ein Ventil ansteuern, das im Ölkreislauf sitzt und den Zufluss zu den beiden Zusatzölkühlern frei gibt.

    : Meine Frage ist nun - gibt es so ein Ventil vielleicht aus einem anderen moderneren Auto/Sportwagen etc.? Bei Kühlmittelkreisläufen (Wasser) gibt es sowas meines Wissens. Aber ob das auf Dauer auch Öl aushält und deutlich höhere Temperaturen?

    : Vielleicht wäre das mal was für unsere Händler, dass die sowas zusammenstellen/bauen und anbieten? Ich würde diese Idee natürlich sehr gerne für eine faire Vergütung der Allgemeinheit zur Verfügung stellen ;-)


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    [MOTOR] Re: willst du immer noch das Rad neu erfinden?

    geschrieben von Lothar am 17.Maerz 2020 um 19:19:05 Uhr:

    Antwort auf: willst du immer noch das Rad neu erfinden?, geschrieben von ot am 17.Maerz 2020 um 16:49:42 Uhr:

    Das kann ich nur bestätigen.
    Ich hatte anfangs auch diesen Effekt befürchtet, aber die Gebläsekühlung scheint da schon sehr wirkungsvoll zu sein, Kopf- + Öltemp. (beides gemessen) gehen auch im Stau runter und nicht rauf, auch wenn der Motor vorher recht heiß war.
    Begründet sind solche Befürchtungen, wenn man z.B. ein rein fahrtwindgekühltes Motorrad hat, da kann ein heißer Motor noch heißer werden - aber wie gesagt, beim VW-Motor gibts ja das Gebläse...

    : Du hast recht, ohne Thermostat dauert es ewig bis das Öl auf Betriebstemperatur ist was dem Motor schadet.

    : Die Befürchtung, daß ohne den Kühler im Gebläsekasten die Temperatur im Stau nur mit einem Fahrtwindkühler steigt ist unberechtigt.

    : Ich hatte ein 1303 Cabrio mit einem Typ 4 und 104 (gemessenen) PS. Ein Ölkühler vom 325i war unter der Stoßstange montiert. Mit dem Ahnendorp Thermostat stieg die Öltemperatur zügig auf 85°C und verharrte dort. Auch bei Stadtverkehr, Stop and Go oder häufigem Anfahren tat sich hier nichts.

    : Auf der Autobahn bei zügiger Fahrweise (max. Blinker rechts) stieg die Öltemperatur nie über 105°C. Wie gesagt, Cabrio, also meist im Sommer und hohen Temperaturen unterwegs.

    : Wenn ich dann ans Stauende kam, sank die Temperatur trotz fehlenden Fahrtwindes im Standgas recht schnell wieder auf die 85° C.

    : Absolut stressfrei.

    : Gruß
    : OT

    :
    : : Guten Abend, zusammen,
    : : ich bin gerade dabei, für meinen 03 den Motor getunt zusammenbauen zu lassen. Nun sind wir beim Thema Ölkühlung und vor allem eine thermostatische Steuerung.

    : : Ich möchte:
    : : a) den originalen gebläsegekühlten Ölkühler drin lassen - wg. Stau im Sommer, Stadtverkehr und so weiter.

    : : b) zusätzlich zwei Käferölkühler (wie auch hier von Händlern angeboten) links und rechts am Achsrohr platzieren.

    : : Nun ist das mit einer thermostatisch gesteuerten Bedienung der Zusatzölkühler nicht so ganz einfach, wie ich hier und anderswo gelesen habe.

    : : Entweder ich verzichte auf den gebläsegekühlten und baue mir dort einen ordentlichen und funktionierenden und dicht bleibenden Thermostaten ein - habe also nur die beiden Ölkühler am Achsrohr, die nicht wirklich kühlen, wenn ich in der Hitze stehe...

    : : Oder ich baue mir so Rohrtermostate ein, die laut Berichten alles andere als zuverlässig sein sollen und außerdem würde das alles auch noch eine sehr unelegant aussehende Verschlauchung am ansonsten eigentlich ziemlich aufgeräumten Käferunterboden bedeuten.

    : : Ich habe ganz einfach die Befürchtung, dass die Öltemperatur ewig nicht auf angemessene Werte steigt, wenn immer gleich alle drei Kühler durchgeflossen werden. Bin da aber sehr interessiert an Erfahrungswerten von Leuten, die das so haben und (gewiss) eine Temperaturanzeige eingebaut haben. Wie ist das mit dem Temperaturverlauf in der Praxis wirklich? Auch in der kalten Jahreszeit? Vielleicht mach ich mir ja unbegründete Sorgen.

    : : Nun bin ich kürzlich auf eine glorreiche Idee gekommen: Es ist ja eigentlich kein Problem im Ölkreislauf nicht nur einen Temperatursensor für eine Anzeige einzubauen, sondern auch noch einen Schalter, der bei einer bestimten Temperatur schließt und wieder öffnet, wenn die Temperatur wieder gefallen ist. Solch ein Schalter (den es gewiss irgendwo gibt) würde dann ein Ventil ansteuern, das im Ölkreislauf sitzt und den Zufluss zu den beiden Zusatzölkühlern frei gibt.

    : : Meine Frage ist nun - gibt es so ein Ventil vielleicht aus einem anderen moderneren Auto/Sportwagen etc.? Bei Kühlmittelkreisläufen (Wasser) gibt es sowas meines Wissens. Aber ob das auf Dauer auch Öl aushält und deutlich höhere Temperaturen?

    : : Vielleicht wäre das mal was für unsere Händler, dass die sowas zusammenstellen/bauen und anbieten? Ich würde diese Idee natürlich sehr gerne für eine faire Vergütung der Allgemeinheit zur Verfügung stellen ;-)


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    [MOTOR] Grübel, grübel...

    geschrieben von Goldy am 17.Maerz 2020 um 20:15:42 Uhr:

    Antwort auf: Re: willst du immer noch das Rad neu erfinden?, geschrieben von Lothar am 17.Maerz 2020 um 19:19:05 Uhr:

    Das bringt mich allerdings schon zum Grübeln.... deshalb hab ich ja nach Erfahrungsberichten gefragt...

    Danke, derweil!


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