bugnet.archiv

    Der folgende Ast befindet sich im Archiv und kann nur gelesen werden.

    [ zurück ]


    [MOTOR] Engle W 100 vs Serie mit 1.125 Kipphebel - Rudi 12.03.2020
      [MOTOR] Re: Engle W 100 vs Serie mit 1.125 Kipphebel - Rudi 13.03.2020
      [MOTOR] Re: Engle W 100 vs Serie mit 1.125 Kipphebel - Eifelonkel 12.03.2020
      [MOTOR] Re: Engle W 100 vs Serie mit 1.125 Kipphebel - dikonese 12.03.2020
        [MOTOR] Re: Engle W 100 vs Serie mit 1.125 Kipphebel - WildBill 08.04.2020
        [MOTOR] Re: Engle W 100 vs Serie mit 1.125 Kipphebel - Lothar 12.03.2020
        [MOTOR] nochmal der link zu Ulrich Eckstein - dikonese 12.03.2020
          [MOTOR] Jürgen Nowak schon angesprochen? - Triker 13.03.2020
      [MOTOR] Re: Engle W 100 vs Serie mit 1.125 Kipphebel - rob 12.03.2020

       


    [MOTOR] Engle W 100 vs Serie mit 1.125 Kipphebel

    geschrieben von Rudi am 12.Maerz 2020 um 10:38:34 Uhr:

    Guten Tag zusammen,
    ich plane gerade für meinen Käfer einen Typ1 Hubraummotor mit WBX Welle und 92mm Zylindern.
    Er soll , wegen der Serienoptik, mit dem originalen 34er oder einem aufgebohrten (37er) Vergaser laufen.
    Jetzt die Frage zur NW. Hätte die W 100 Vorteile gegeüber der Serienwelle mit anderen Kipphebeln? Oder soll ich vielleicht einfach die Serienwelle mit org. Kipphebeln lassen?
    Wenn der Leistungsvorteil nicht ennorm ist, wäre das halt kostengünstiger und haltbarer (org. VW Teile)?
    was meint ihr dazu?
    Viele grüße Rudi


    [ zurück ] [ Starteintrag ] [ Ast-Anzeige ]

     


    [MOTOR] Re: Engle W 100 vs Serie mit 1.125 Kipphebel

    geschrieben von Rudi am 13.Maerz 2020 um 13:00:04 Uhr:

    Antwort auf: Engle W 100 vs Serie mit 1.125 Kipphebel, geschrieben von Rudi am 12.Maerz 2020 um 10:38:34 Uhr:

    Hallo zusammen :)
    ich danke euch vielmals für die Infos.
    viele Grüße Rudi

    : Guten Tag zusammen,
    : ich plane gerade für meinen Käfer einen Typ1 Hubraummotor mit WBX Welle und 92mm Zylindern.
    : Er soll , wegen der Serienoptik, mit dem originalen 34er oder einem aufgebohrten (37er) Vergaser laufen.
    : Jetzt die Frage zur NW. Hätte die W 100 Vorteile gegeüber der Serienwelle mit anderen Kipphebeln? Oder soll ich vielleicht einfach die Serienwelle mit org. Kipphebeln lassen?
    : Wenn der Leistungsvorteil nicht ennorm ist, wäre das halt kostengünstiger und haltbarer (org. VW Teile)?
    : was meint ihr dazu?
    : Viele grüße Rudi


    [ zurück ] [ Starteintrag ] [ Ast-Anzeige ]

     


    [MOTOR] Re: Engle W 100 vs Serie mit 1.125 Kipphebel

    geschrieben von Eifelonkel am 12.Maerz 2020 um 21:55:32 Uhr:

    Antwort auf: Engle W 100 vs Serie mit 1.125 Kipphebel, geschrieben von Rudi am 12.Maerz 2020 um 10:38:34 Uhr:

    Hallo Rudi,
    da hat Dikonese recht. Die Engle Nockenwelle klappert ganz gut. Außerdem gibt es da einige Probleme mit der Qualität. Die neuen Engle Nockenwellen laufen ganz gerne mal ein. In meinem 1776 Motor läuft eine Schleicher RO248,7 und oben drauf steckt ein 39er Vergaser vom Jens Fild. Der Motor hat bei einer Verdichtung von 9:1 80,2PS. Eine Schleicher Nockenwelle kostet zwar im Vergleich zu anderen Wellen mehr aber hat ein original VW Nockenwellenrad und man könnte sie theoretisch sogar noch mit Serienventilfedern fahren. Ich mache das zwar nicht aber man könnte. Also ich bin ein Fan von Schleicherwellen und habe in allen Autos eine verbaut und noch nie Probleme damit gehabt.
    Gruß Stephan


    [ zurück ] [ Starteintrag ] [ Ast-Anzeige ]

     


    [MOTOR] Re: Engle W 100 vs Serie mit 1.125 Kipphebel

    geschrieben von dikonese am 12.Maerz 2020 um 20:33:33 Uhr:

    Antwort auf: Engle W 100 vs Serie mit 1.125 Kipphebel, geschrieben von Rudi am 12.Maerz 2020 um 10:38:34 Uhr:

    : Guten Tag zusammen,
    : ich plane gerade für meinen Käfer einen Typ1 Hubraummotor mit WBX Welle und 92mm Zylindern.
    : Er soll , wegen der Serienoptik, mit dem originalen 34er oder einem aufgebohrten (37er) Vergaser laufen.
    : Jetzt die Frage zur NW. Hätte die W 100 Vorteile gegeüber der Serienwelle mit anderen Kipphebeln? Oder soll ich vielleicht einfach die Serienwelle mit org. Kipphebeln lassen?
    : Wenn der Leistungsvorteil nicht ennorm ist, wäre das halt kostengünstiger und haltbarer (org. VW Teile)?
    : was meint ihr dazu?
    : Viele grüße Rudi

    Hallo, Rudi,
    ich stand vor ein paar Jahren vor der selben Frage, und habe dann einen 1600er AS mit W 100 aufgebaut. Damit war ich nicht zufrieden, ich fand, der Motor "klapperte" unkultiviert. Da ich mit den Zahlenwerten (Hub, Überschneidung) nicht so glücklich war, habe ich mir schließlich einen Bock gebaut und vier Nockenwellen vermessen, eine Serienwelle, die W 100, eine Ro158 und eine WBX. Das Ergebnis siehst Du im Bild. Die W 100 hat den größten Hub, die Serienwelle den kleinsten. Ro 158 und WBX sind sehr ähnlich. Ich habe mir dann die WBX gekauft, war teuer (ich meine so 300,-€), aber ich bin sehr zufrieden mit dem Laufverhalten.
    Wenn ich den Hubraum noch ändern würde, würde ich auf 90,5 mm aufbohren, das ergibt dann 1800 ccm, das sollte eine schöne Kombi sein. (Jedenfalls für mich, natürlich gibt es leistungsstärke Motoren). Ulrich Eckstein hält nix von 92 mm oder 94 mm Bohrung (siehe link).
    Die grundsätzliche Frage ist natürlich immer: Wo willst Du hin? Ein bischen mehr Drehmoment oder eine Krawallmöhre? Oder richtig viel Kohle auf den Tisch legen?
    Ach so, zum Thema Vergaser: Ich habe einen 34er, das reicht bei der Kombi 1600er mit WBX, bei 1800er mit WBX käme vielleicht ein 37er in Frage, da würde ich Jens Filed fragen oder Guido Wensing, der Motor müsste dann eh auf dem Prüfstand abgestimmt werden.
    Viel Spaß beim


    • Ulrich Ecksteins Meinung

    [ zurück ] [ Starteintrag ] [ Ast-Anzeige ]

     


    [MOTOR] Re: Engle W 100 vs Serie mit 1.125 Kipphebel

    geschrieben von WildBill am 08.April 2020 um 22:48:31 Uhr:

    Antwort auf: Re: Engle W 100 vs Serie mit 1.125 Kipphebel, geschrieben von dikonese am 12.Maerz 2020 um 20:33:33 Uhr:

    Schöne Aufstellung!

    Es gibt auf dem Markt (& historisch) ziemlich unterschiedliche Auslegungen von „Sportnockenwellen für den jeweiligen Einsatzzweck.

    Auf eben diesen Einsatzzweck sollte man das Augenmerk richten und damit das gesamte Motorkonzept Zusammenstellen.

    Eine Nockenwelle mit veränderten Steuerzeiten allein bringt keine Leistung, sondern verlagert diese eher in einen anderen / gewünschten Drehzahlbereich.

    Beim Einvergasermotor hat VW diesen Leistungsbereich ca. zwischen 2.400 & 3.500 U/Min. designed (Nicht wörtlich nehmen, dient eher der Veranschaulichung)
    Dementsprechend sind die Steuerzeiten der Nocke & das macht auch Sinn.

    Als VW den 2.1 WBX mit Digjet/Digifant entwickelt hat, veränderte man die Steuerzeiten der Nockenwelle nur marginal, um dem größeren Hubraum und größeren Ventilbestückungen Raum zu geben.
    Ansonsten ist das das gleiche Thema (Einkanal Drosselklappe) mit Drehzahlbereich wie oben.

    Bei Boxermotoren mit Einfachvergaser macht eine schärfere Nocke, die den Drehzahlbereich anhebt nur in sehr engen Rahmen Sinn.
    (Ja, ich habe auch schon Storys von 308er Nockenwellen mit Serienvergaser gehört und weiß, wie schwer es ist sowas „fahrbar“ ans laufen zu bekommen. Clever ist das jedenfalls null)

    Beim Einvergaser macht es meiner Erfahrung nach mehr Sinn, die Standard Nocke zu fahren. Selbst mit 1914ccm usw.
    Hier kann man (so man möchte) immer noch auf Kipphebel mit 1-1,25 setzen und erreicht damit ähnliche Werte wie teure WBX oder kleine Sportnockenwellen.

    Wird der Motor z.B. Mit Doppelvergasern ausgerüstet, kann er viel besser atmen & könnte auch höher drehen.
    Erst dann fangen Sportnockenwellen an Ihre Vorteile ausspielen zu können
    (Wenn das Gesamtkonzept stimmt)


    [ zurück ] [ Starteintrag ] [ Ast-Anzeige ]

     


    [MOTOR] Re: Engle W 100 vs Serie mit 1.125 Kipphebel

    geschrieben von Lothar am 12.Maerz 2020 um 22:12:16 Uhr:

    Antwort auf: Re: Engle W 100 vs Serie mit 1.125 Kipphebel, geschrieben von dikonese am 12.Maerz 2020 um 20:33:33 Uhr:

    : : ich plane gerade für meinen Käfer einen Typ1 Hubraummotor mit WBX Welle und 92mm Zylindern.
    : : Er soll , wegen der Serienoptik, mit dem originalen 34er oder einem aufgebohrten (37er) Vergaser laufen.
    : : Jetzt die Frage zur NW. Hätte die W 100 Vorteile gegeüber der Serienwelle mit anderen Kipphebeln? Oder soll ich vielleicht einfach die Serienwelle mit org. Kipphebeln lassen?
    : : Wenn der Leistungsvorteil nicht ennorm ist, wäre das halt kostengünstiger und haltbarer (org. VW Teile)?


    : Hallo, Rudi,
    : ich stand vor ein paar Jahren vor der selben Frage, und habe dann einen 1600er AS mit W 100 aufgebaut. Damit war ich nicht zufrieden, ich fand, der Motor "klapperte" unkultiviert. Da ich mit den Zahlenwerten (Hub, Überschneidung) nicht so glücklich war, habe ich mir schließlich einen Bock gebaut und vier Nockenwellen vermessen, eine Serienwelle, die W 100, eine Ro158 und eine WBX. Das Ergebnis siehst Du im Bild. Die W 100 hat den größten Hub, die Serienwelle den kleinsten. Ro 158 und WBX sind sehr ähnlich. Ich habe mir dann die WBX gekauft, war teuer (ich meine so 300,-€), aber ich bin sehr zufrieden mit dem Laufverhalten.
    : Wenn ich den Hubraum noch ändern würde, würde ich auf 90,5 mm aufbohren, das ergibt dann 1800 ccm, das sollte eine schöne Kombi sein. (Jedenfalls für mich, natürlich gibt es leistungsstärke Motoren). Ulrich Eckstein hält nix von 92 mm oder 94 mm Bohrung (siehe link).
    : Die grundsätzliche Frage ist natürlich immer: Wo willst Du hin? Ein bischen mehr Drehmoment oder eine Krawallmöhre? Oder richtig viel Kohle auf den Tisch legen?
    : Ach so, zum Thema Vergaser: Ich habe einen 34er, das reicht bei der Kombi 1600er mit WBX, bei 1800er mit WBX käme vielleicht ein 37er in Frage, da würde ich Jens Filed fragen oder Guido Wensing, der Motor müsste dann eh auf dem Prüfstand abgestimmt werden.

    Hallo dikonese,
    was Du schreibst, hört sich fundiert und nach viel Erfahrung an :-)
    Auch ich überlege/bin dabei, mir einen Motor mit mehr Hubraum und Einfachvergaser zusammen zu stecken. Und wenn man sich umhört/in Foren liest, gibt`s ne Menge Meinungen zu dem Thema...
    Fangen wir mit der Nockenwelle an: Deine Meinung zur W 100 teile ich: Sie bringt durch hohen Nockenhub und steile Anlauframpen ordentlich Drehmoment/Leistung - läuft aber rau (ist aber sehr günstig!).
    Wenn man es denn seriennaher mag (-> wbx), muss man aber schauen, WELCHE ?
    Es gibt die vom 60 PS (Motorkennbuchstabe "DF"), die entspricht der alten Typ1 NW mit 3-Punkt Vernietung. Dann die vom 1,9L WBX (Motorkennbuchstabe DG, DH, GW) entspricht der "neuen" Typ1 NW 4-Punkt und für "Tuning" die vom 2,1L WBX (Motorkennbuchstabe DJ "MV"), die ist "schärfer" und hat mehr Nockenhub, aber die gibts nicht mehr neu, nur noch "nachgeschliffen".
    Wenn man mehr Leistung, aber trotzdem moderaten Verbrauch mag, dafür hat CB Performance in den 2000ern die Nockenwelle CB 2229 Fuel Efficient Series entwickelt - ich weiß aber nicht, wer die in D anbietet. Für 1-Kanal-Köpfe ist die Pauter B4 wohl optimal (die probiere ich mal aus), dann gibt`s noch die CB 2233 usw.
    Ist ein weites Feld, ist die Frage, wieviel Leistung möchte ich, Verbrauch, Fahrkultur und vor allem: Was will ich dafür ausgeben !!


    [ zurück ] [ Starteintrag ] [ Ast-Anzeige ]

     


    [MOTOR] nochmal der link zu Ulrich Eckstein

    geschrieben von dikonese am 12.Maerz 2020 um 20:38:24 Uhr:

    Antwort auf: Re: Engle W 100 vs Serie mit 1.125 Kipphebel, geschrieben von dikonese am 12.Maerz 2020 um 20:33:33 Uhr:

    klappts jetzt?


    • Ulrich Eckstein

    [ zurück ] [ Starteintrag ] [ Ast-Anzeige ]

     


    [MOTOR] Jürgen Nowak schon angesprochen?

    geschrieben von Triker am 13.Maerz 2020 um 07:11:40 Uhr:

    Antwort auf: nochmal der link zu Ulrich Eckstein, geschrieben von dikonese am 12.Maerz 2020 um 20:38:24 Uhr:

    Hi,
    ich kenne einen Bulli und einen Käferfahrer mit Wellen von Jürgen Nowak.
    Muss sagen, der Eindruck ist TOP!
    Insbesondere was sie beide bei der Beratung von Herrn Nowak berichteten war erste Sahne.

    Nimm mal zu ihm Kontakt auf. Infos von Profis die jetzt noch Nockenewlllen konstruieren und nicht auf dem Strand von vor ???? Jahren hängengeblieben sind könnten sicher weiterhelfen.

    Viel Erfolg und berichte
    Andreras


    • hier geht es zu Jürgen Nowak

    [ zurück ] [ Starteintrag ] [ Ast-Anzeige ]

     


    [MOTOR] Re: Engle W 100 vs Serie mit 1.125 Kipphebel

    geschrieben von rob am 12.Maerz 2020 um 16:49:25 Uhr:

    Antwort auf: Engle W 100 vs Serie mit 1.125 Kipphebel, geschrieben von Rudi am 12.Maerz 2020 um 10:38:34 Uhr:

    Servus Rudi

    Zitat : ich plane gerade für meinen Käfer einen Typ1 Hubraummotor mit WBX Welle und 92mm Zylindern.
    _Wbx -Kurbelwelle in Typ1-Gehäuse passt nicht richtig. Nur mit Aufwand.
    Günstiger sind da 94mm K/Z Wenn mehr Hub gewünscht wird ist definitiv besser
    eine entsprechende Gegengewichtskurbelwelle zu nehmen.

    Zitat : Er soll , wegen der Serienoptik, mit dem originalen 34er oder einem aufgebohrten (37er) Vergaser laufen.
    _37mm Vergaser sind nicht notwendig.

    Zitat: Jetzt die Frage zur NW. Hätte die W 100 Vorteile gegeüber der Serienwelle mit anderen Kipphebeln? Oder soll ich vielleicht einfach die Serienwelle mit org. Kipphebeln lassen?
    _ Eine w100 ist bei mehr Hubraum schon sinnvoll. Ich verwende die Serien-Kipphebel.

    Zitat: Wenn der Leistungsvorteil nicht ennorm ist, wäre das halt kostengünstiger und haltbarer (org. VW Teile)?
    _ Kostengünstig ist einfach nur original!
    Die Frage muß lauten was willst du ? Billig oder .....?

    Rob


    [ zurück ] [ Starteintrag ] [ Ast-Anzeige ]